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Wie supportet die Techniker Krankenkasse Startups?

Wie supportet die Techniker Krankenkasse Startups?

Mai 11, 2021 Posted by NRWalley News No Comments

Interview mit unserem Gesundheitspartner der TK – Interviewpartner Timo Reineke

Timo Reineke

Bei der Gründung eines Startups kommen vielen neue Herausforderungen auf Gründer:innen zu – unter anderem die Fragen nach der Sozialversicherung. Wie versichert man sich und seine Mitarbeitenden am besten? Wie wirkt sich das auf den Businessplan aus? Worauf muss man achten und wie können Startups in dem Prozess unterstützt werden?

Die Techniker Krankenkasse (TK) ist Gesundheits- und Kooperationspartner von NRWalley und hilft Gründer:innen beim Beantworten dieser Fragen. In dem Artikel erfahrt Ihr mehr über die Angebote, die Arbeitsweise und die Vorteile der TK für Gründer:innen. Hierfür habe ich Timo Reineke, Projektleiter im Bereich Startup Ruhrgebiet bei der Techniker Krankenkasse, interviewt. Timo, der auch selbst schon ein Unternehmen gegründet hat, kann Startups sowohl aus Gründer- als auch aus Beraterperspektive informieren und unterstützen. Wir haben darüber gesprochen, wie sich die TK im NRW-Startup-Ökosystem positioniert, wie die konkreten Angebote für Gründer:innen aussehen und was dies für die verschiedenen Gründungsphasen bedeutet. Aber lest selbst!

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Timo, die Techniker Krankenkasse wird im NRW-Startup-Ökosystem immer aktiver. Wie positioniert Ihr Euch in diesem Umfeld?

„Vorab ist wichtig zu wissen, dass die Techniker Krankenkasse keine Versicherung, sondern eine Körperschaft öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung ist, d.h. sie ist von der Struktur her wie eine Stadt und somit nicht privatisierend denkend und wirtschaftend. Ihr Fokus liegt nicht so stark auf dem Neukundenwachstum – wir erklären alles, egal ob Kunde oder nicht, weil wir davon überzeugt sind, dass wir einen guten Job machen und die (potenziellen) Gründer:innen danach hoffentlich Lust haben, sich mehr mit der TK auseinanderzusetzen und dadurch auch Mitglied werden möchten. Wir wollen keinen Druck aufbauen, sondern gehen immer in Vorleistung, was das angeht, gerade im Startup-Ökosystem.

2017 hat die TK angefangen, sich mit dem Startup-Ökosystem zu beschäftigen. Dabei haben wir gemerkt, dass viele Startups Bedarf haben für einen Ansprechpartner zu Themen wie Sozialversicherung und Gesundheit. Viele sind unsicher, wie sie richtig mit dem Thema Sozialversicherung umgehen sollen – zum einen in Bezug auf sich selbst, also in der eigentlichen Gründungsphase, aber auch wenn sie die ersten Mitarbeitenden einstellen. Später kommt noch hinzu, wie gesundheitsorientierte Prozesse optimiert werden können.

Symbolbild

Mit diesem Wissen haben wir 2018 angefangen, unsere Präsenz im NRW-Startup-Ökosystem aufzubauen. Wir haben angefangen, uns auf Veranstaltungen zu positionieren, immer mit dem Anspruch, als Gesundheitspartner aufzutreten und unser Know-how weiterzugeben sowie unser Wissen in Form von Workshops und Impuls-Vorträgen greifbarer zu machen. Wir wollen dabei sowohl bei kleineren Formaten wie bei der ProtoBühne in Oberhausen, aber auch bei größeren Formaten wie bei dem Ruhr Summit in Bochum vertreten sein. Die breitflächige Präsenz gibt uns die Chance, in ganz NRW als unterstützendes Element Teil des Startup-Ökosystems zu sein. Wir betreiben dabei sowohl eigene Eventreihen für Startups, sind aber auch Teil von bereits bestehenden Veranstaltungen, z.B. bei der Gründerwoche Deutschland.“

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Und wie genau sehen die Angebote für Startups aus?

„In der Gründungsphase unterstützen wir Startups durch Vorträge zu allgemeinen Informationen und durch persönliche Beratungen. Vor allem mit Themen rund um die Sozialversicherung kann man sich sehr lange beschäftigen uns es kommen schnell viele Fragezeichen auf, zu Fragen wie:

  • Was muss ich eigentlich beachten, wenn ich aus dem Studium heraus gründe und auf einmal Vollzeit selbstständig bin?

  • Wie verändert sich meine Sozialversicherung? Ich muss nicht mehr in der gesetzlichen Versicherung sein, ich könnte auch in die private Versicherung, wenn ich nun aber in der gesetzlich bleiben will, dann bin ich da freiwillig – was bedeutet das?

  • Was heißt denn eigentlich Krankengeld und Pflegeversicherung?

Das ist zeitraubend, langweilig, aber eine extrem wichtige Grundlage, auch damit man nachher im Rahmen der Vertriebsprüfung keine Probleme bekommt. Es ist deshalb ratsam, sich frühzeitig mit uns zusammensetzen und sich damit auseinanderzusetzen, wie die gesetzliche Krankenversicherung funktioniert.“

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Die relevanten Aspekte rund um das Thema Sozialversicherung verändern sich für Gründer:innen mit wachsender Marktgröße. Kannst Du dazu mehr erzählen?

„In der Wachstumsphase, aber auch schon in der Gründungsphase, wird es wichtig zu wissen, wenn es um die Einstellung von Mitarbeitenden geht, dass man immer 20 Prozent vom Bruttogehalt zusätzlich an Nebenkosten einkalkulieren muss, damit man im Businessplan keine Fehler macht. Dabei können wir Antworten auf Fragen bieten wie:

  • Wie funktioniert Arbeitergebersein?
  • Worauf muss ich beim Personalmanagement achten?
  • Welche Fehlerquellen sind im Businessplan zu vermeiden, vor allem in Bezug auf die Sozialversicherung bei Mitarbeitenden?

Bei der Beschäftigung eines Werkstudenten beispielsweise bestehen diese Lohnnebenkosten nicht, d.h. es werden 20 Prozent der Ausgaben eingespart – ungeachtet der Tatsache, dass der Werkstudent vielleicht viel besser in das Team passt als normale Vollzeitangestellte.“

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Und welche Rolle spielt dabei das Thema Gesundheit?

„Bei dem Thema Gesundheit bieten wir jetzt in der Corona-Zeit digitale Gesundheitstage an. Dazu gehören: Schlafanalysen, die Messung der Tagesschläfrigkeit, Haltungsdiagnostiken, die Ergonomie am Arbeitsplatz im Homeoffice und gemeinsame Entspannungs- und Bewegungsübungen.

Das sind auch Themen, die wir in Co-Working-Spaces platzieren, egal ob das eine Einzelunternehmer:in oder ein Team eines etwas größeren Startups ist, das spielt keine Rollen. Jeder, der in der Co-Working-Community ist, kann daran kostenfrei teilnehmen.“

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Welche Punkte sind noch wichtig, wenn ein Startup weiter wächst?

„Ein Unternehmen kommt ab einer gewissen Größe normalerweise nicht mehr drum herum, eine Hierarchie-Ebene einzuführen. Dafür haben wir ein Programm entwickelt, welches sich „gesunde Führung“ nennt. Dieses wird bedarfsorientiert an das Unternehmen angepasst. Wenn beispielsweise die Führungskräfte Remote führen müssen, gerade jetzt, wo viel Homeoffice stattfindet, haben wir dafür Trainer, die darauf spezialisiert sind. Wir können diese vermitteln und passgenaue Trainings konzipieren, beispielsweise für gesundes Führen auf Distanz. Wenn in der Führungsebene nicht gewisse Werte vorgelebt werden, dann ist es schwierig, diese im ganzen Team zu erleben.

Ein weiteres wichtiges Thema, vor allem in der heutigen digitalen Zeit, die durch Remotes Arbeiten geprägt ist, ist die internationale Beschäftigung. Hier stellen sich Fragen wie:

  • Wie bekommt man internationale Mitarbeitende in die Sozialversicherung, sodass es bei der Abrechnung nicht zu Problemen kommt?
  • Welche administrativen Prozesse müssen dabei durchlaufen werden?
  • Wie funktioniert gutes Diversity Management?“

Die TK hat alle relevanten Unterlagen auch auf Englisch. Wir haben zudem auch kleine Filme gedreht, wo erklärt wird, wie die Krankenversicherungskarte richtig genutzt wird. Mit der Verfügbarkeit der passenden Dokumente können Startups Zeit einsparen und haben vor allem die Sicherheit, vernünftige Informationen zu erhalten. Ein weiterer Punkt, der damit einhergeht, ist das Thema Diversität am Arbeitsplatz. Hier unterstützen wir in Form von Workshops und Online-Sessions, dabei geht es um die Wertekultur, um Vielfalt im Unternehmen und um interkulturelle Kompetenzen.“

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Darüber hinaus bietet die TK für Startups Seminare zu den Themen Arbeitsrecht, Steuern und Pressearbeit an.

Wenn Ihr nun als Startup Interesse habt, mehr von unserem Gesundheitspartner, der Techniker Krankenkasse, zu erfahren bzw. ihre Angebote in Anspruch nehmen wollt, dann nehmt unter: ruhrgebiet-startup@tk.de Kontakt auf. Das Team vermittelt Euch dann eine persönliche Ansprechpartner:in in eurer Nähe.

Wenn ihr eine Innovation im Bereich Gesundheit entwickelt, könnt Ihr zudem zur Kontaktaufnahme das TK-Innovationsportal für Startups nutzen.

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